Maria Fahringer: Förrlitales Branding Studio
Nach jahrelanger Erfahrung in renommierten nationalen und internationalen Agenturen geht Maria Fahringer mit ihrem Branding Studio «Förrlitales» Marken raffiniert und sinnvoll an und gibt ihnen die Möglichkeit, sich verständlich, simpel, anders und vor allem raffiniert zu zeigen. Vom «Was soll es sein» über «Wie soll es funktionieren», «Wie soll es aussehen», «Was soll es vermitteln» bis hin zu «Wie soll es weitergehen» unterstützt Förrlitales nicht nur KMUs, sondern vor allem auch Startups und deren Ideen und Produkte mit dem Förrlitales Branding Studio inmitten des lebhaften Kreis 5 in Zürich.
Das Motto von Förrlitales: «Don’t be afraid of being different. Be afraid of being the same as everyone else.»
Maria, wer oder was hat dich dazu motiviert, dich selbstständig zu machen?
Tatsächlich war es mein letzter Arbeitgeber. Ich hatte komplette Narrenfreiheit, wurde aber auch immer wieder ins kalte Wasser geworfen. Irgendwann kam mein Chef zu mir und fragte mich scherzhaft, wann ich mich denn selbständig machen würde… ich lachte und meinte nur: «Jetzt!»
Welche drei Dinge liebst du am meisten als Selbstständige?
– Die Freiheit, selber Entscheidungen treffen zu können.
– Mein Studio so zu führen, wie es meiner Vision entspricht.
– Projekte mutig angehen zu können und nicht im Kommerz hängenbleiben zu müssen.
Welcher Bereich deiner Aufgaben macht dir am meisten Spass?
– Kreativität: Ein weisses, leeres Blatt, auf dem alles möglich ist.
– Storytelling: Clevere und humorvolle Geschichten zu entwickeln und diese aussergewöhnlich zu erzählen.
– Kommunikation: Eine Tonalität zu treffen, die branchenspezifisch überraschend ist.
Und was magst du weniger?
Am wenigsten Spass macht mir alles, was mit Administration und Buchhaltung zu tun hat. Und Umsetzungsarbeiten – da kommt meine Hingabe zum weissen, leeren Blatt wieder ins Spiel.
Bist du Team «Businessplan und Strategie» oder Team «Freestyle – einfach loslegen»?
Ich denke, es ist wohl eine gute Mischung. Strategie ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Es braucht eine gute Grundlage, um loslegen zu können (zumindest bei meinen Kunden:innen). Was mein eigenes Business anbelangt, bin ich aber eher Team Freestyle.
In welcher Situation musstest du deine Komfortzone weit verlassen?
Als ich das erste Mal vor einem grossen Publikum sprechen musste. Da hatte ich kurz davor wirklich zu kämpfen. Und die Hilfestellung, dass man sich sein Publikum einfach nackt vorstellen muss, hat nicht wirklich geholfen, haha!
Was tust du, wenn der Flow mal fehlt?
Hat es, um ehrlich zu sein, noch nie. Ist das jetzt überheblich? Was ich aber wohl tun würde ist, spontan eine Reise nach Island zu buchen (zugegeben, nicht jederzeit realisierbar) oder mich auf meine Ski zu schwingen und meiner absoluten Passion nachzugehen (schon eher realisierbar). Oder aber ich treffe mich mit Freunden und Kreativ-Schaffenden und lasse mich inspirieren (sehr gut realisierbar).
Hast du einen Ratschlag für Frauen, die davon träumen, sich selbstständig zu machen?
Wenn man Mut zum Scheitern hat, überzeugt von der Idee ist und fest an sich und die eigenen Fähigkeiten glaubt – go for it!